Die Gemeinde wurde 1965 gegründet. Mit den Wohnungsbauprogrammen der 60er Jahre und für die Neuansiedlung der Bundeswehr entstand in einem ländlichen Umfeld ein neuer Stadtteil mit vielen Reihenhäusern. Aus dieser Zeit stammen das Pfarrhaus, das Gemeindehaus und die Kirche (1970). In den 70er Jahren ist die Kirchengemeinde weiter gewachsen. Mehrfamilienhäuser wurden gebaut. Im Gemeindehaus wurde ein Spielkreis eingerichtet und in der Nachbarschaft entstanden ein großes Seniorenheim und viele altengerechte Wohnungen.
Seit Ende der neunziger Jahre ist die Wohnbevölkerung und damit auch die Gemeindegliederzahl rückläufig. In bestimmten Wohngegenden tun sich soziale Probleme auf. Die Kirchengemeinde reagiert darauf, indem sie zunehmend ihr diakonisches Profil schärft. Im Jahr 2006 wurde sie dafür von der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers mit dem Siegel „Diakonische Gemeinde“ ausgezeichnet.
Um ihre Arbeit auch unter wirtschaftlich erschwerten Bedingungen weiterentwickeln zu können, wurde im Jahr 2003 die Stiftung Pro Liborius & Auferstehung gegründet, die die Arbeit der beiden Kirchengemeinden in Bremervörde fördert.